Tipps für die Altersvorsorge
Ab einem gewissen Alter gilt es, die größten Risiken abzusichern und rechtliche Fragen im voraus zu klären, bevor es zu spät ist.
Mit unseren Tipps erfahren Sie, wie Sie die wichtigsten Risiken im Alter absichern und wie Sie die finanzielle Vorsorge für das Rentenalter und die Vorsorge im Pflegefall gestalten können.
Vollmachten im Alter Vollmachten im Alter
Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich körperliche und/oder geistige Einschränkungen einstellen. Ohne Hilfe können Sie in entsprechenden Situationen Ihre persönlichen Angelegenheiten nur schwer oder gar nicht mehr regeln. Auch wenn Sie sich dies nicht vorstellen mögen, sollten Sie zu Ihrer Sicherheit für solche Notfälle vorsorgen, in dem Sie vertrauenswürdige Personen mit der Durchführung Ihrer Wünsche betrauen.

Finanzielle & Rechtliche Vorsorge: Die wichtigsten Vollmachten
Da im Alter das Risiko steigt in Situationen zu kommen, in denen man die Hilfe von vertrauten Personen benötigt, ist es wichtig im Vorfeld zu überlegen, wer in welchen Notfällen, z. B. bei Pflegebedürftigkeit oder Koma, welche Angelegenheiten regeln soll.
Testament Testament
Wer etwas Vermögen hat, sollte im Vorfeld regeln, wer dieses nach seinem Ableben erben soll. Ob Guthaben auf Konten, Schmuck, Wertpapiere, Aktien und/oder Immobilien: Wenn Sie die Verteilung Ihres Vermögens nicht allein der gesetzlichen Erbfolge überlassen wollen oder Streitereien unter den Erben vermeiden möchten, sollten Sie auf jeden Fall ein Testament aufsetzen.

Wie wird ein Testament richtig aufgesetzt?
Wer die Verteilung seines Vermögens nicht der gesetzlichen Erbfolge überlassen und Streitereien unter den Erben vorbeugen möchte, sollte in jedem Fall ein Testament aufsetzen.
Gesetzliche Betreuung Gesetzliche Betreuung
Wer so krank, pflegebedürftig oder behindert ist, dass er Unterstützung zur Erledigung seiner persönlichen Angelegenheiten benötigt, kann einer Person seines Vertrauens eine Vollmacht erteilen oder beim Betreuungsgericht einen Betreuer bestellen. Ist der Betroffene zum Beispiel dement oder liegt er im Koma, können auch Verwandte, Freunde oder andere Dritte einen Berufsbetreuer beantragen. Professionelle gesetzliche Betreuung bieten auch Ehrenamtliche an, die auf ihr Amt besonders vorbereitet werden.

Gesetzlicher Betreuer: Rechte & Pflichten
Sobald jemand beispielsweise durch Krankheit oder Behinderung für die Erledigung seiner persönlichen Angelegenheiten Unterstützung benötigt, kann zu diesem Zwecke entweder einer Person des Vertrauens eine Vollmacht erteilt werden oder beim Betreuungsgericht wird ein Betreuer bestellt.
Finanzielle Absicherung im Alter Finanzielle Absicherung im Alter
Die Annahme, dass sich eine private Altersvorsorge mit 50+ nicht mehr lohnen würde, ist weit verbreitet – dabei ist diese Vermutung grundlegend falsch. Ganz im Gegenteil: Es gibt zahlreiche Anlageformen, die auch im fortgeschrittenen Alter noch sinnvoll sind, um die gesetzliche Rente mit privaten Mitteln aufzustocken.

Beste Strategien für die Altersvorsorge ab 50
Entgegen der weit verbreiteten Annahme eine private Altersvorsorge würde sich mit 50+ nicht mehr lohnen, beweisen zahlreiche Anlageformen, dass private Vorsorge auch im fortgeschrittenen Alter sinnvoll ist, um die gesetzliche Rente aufzustocken.
Investition in Pflege Investition in Pflege
Die Möglichkeiten als Kapitalanleger oder Sparer in den Pflegemarkt zu investieren sind begrenzt. Pflegeobjekte vereinen die Vorteile von Immobilien und die Nachhaltigkeit des Wachstumsmarktes „Pflege“.

Pflegeimmobilien als sichere Geldanlage
Pflegeimmobilien bieten den höchsten Inflationsschutz, eine hohe Renditesicherheit und gelten als förderungswürdige Sozialimmobilien.
Absicherung im Pflegefall Absicherung im Pflegefall
Im Pflegefall kann je nach Pflegegrad die Kostenlücke - also die Differenz zwischen dem was die gesetzliche Pflegeversicherung und den wirklichen Pflege-Kosten - sehr hoch sein. Bereits in einem niedrigen Pflegegrad kann die monatliche Kostenlücke mehrere hundert Euro betragen.

Die Pflegezusatzversicherung - eine sinnvolle Police?
Jeder gesetzlich in einer Pflegekasse versicherte sollte durch Einzahlungen in die Pflegeversicherung gegen die Risiken der Pflegebedürftigkeit abgesichert sein. Jedoch kann je nach Pflegegrad die Kostenlücke - also die Differenz zwischen dem was die gesetzliche Pflegeversicherung und den wirklichen Pflege-Kosten - sehr hoch sein.
Absicherung im Todesfall Absicherung im Todesfall
Eine Sterbegeldversicherung soll den Hinterbliebenen eines Verstorbenen die Bestattungskosten ersparen, zumal die gesetzlichen Krankenkassen seit 2004 kein Sterbegeld mehr zahlen. Wer eine solche Versicherung abschließen möchte, sollte ein Produkt aussuchen, bei dem er die Höhe der Versicherungssumme selbst bestimmen kann, keine Gesundheitsprüfung und nur eine kurze Wartezeit notwendig ist.

Sterbegeldversicherung: Definition und Testergebnisse
Bei der Auswahl einer passenden Sterbegeldversicherung, sollte darauf geachtet werden, dass die Höhe der Versicherungssumme selbst bestimmbar ist, keine Gesundheitsprüfung erfolgt und die Wartezeit möglichst kurz ist.
Geprüft durch unsere Pflegeexpertin

Evelyn Larisch
💼 BERUF
Pflegeexpertin Schwerpunkt Palliative Care
Beratung Pflegefragen und -probleme
Pflegewissenschaftliches Arbeiten und Transfer in die Praxis
Fortbildungen
Gesundheitliche Versorgungsplanung
Projektarbeiten Convivo Unternehmensgruppe, Bremen
Palliativpflegefachkraft MediAcion, Achim
Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin Bremer Krankenpflegeschule.
🎓 STUDIUM
Abschluss Master of Arts Public Health/Pflegewissenschaft
Schwerpunkt Pflegewissenschaft.
Medizinisches Denken in der Versorgung
Qualitätsentwicklung und Qualitätsmanagement
Gesundheitsökonomie
Pflegeforschung
Universität Bremen
Titel der Masterarbeit: Evidence-based Nursing im Krankenhaus Mitarbeiter- und Expertenbefragungen für eine erfolgreiche Implementierung von Pflegeforschung in die Praxis.
Abschluss Bachelor of Arts Pflegewissenschaft
Interventionen
Evaluation und Qualitätssicherung
Wissenschaftliches Arbeiten Universität Bremen