Seniorenheime Freiberg gGmbH
Haus Johanna Rau Seniorenheime Freiberg gGmbH Haus Johanna Rau

Riesengroße Enttäuschung

Wir mussten meinen Opa schweren Herzens ins Pflegeheim geben, weil die Pflege zu Hause einfach nicht mehr zu stämmen war. Es fiel uns keinesfalls leicht. Dennoch hatten wir nach der Besichtigung und dem Aufnahmegespräch ein gutes Gefühl und dachten, er wäre dort in besten Händen. Wir haben dem Pflegeheim vollstes Vertrauen geschenkt und das war der Fehler. Montag gaben wir ihn ab. Freitag wurden wir telefonisch benachrichtigt, dass es zuende ginge und wir uns verabschieden sollten. Wir fuhren hin und fanden ihn bewusstlos um Luft ringend in seinem Bett. Die Pflegerinnen zeigten ihn uns so als wäre es eine Selbstverständlichkeit. Er war aber in einem Todeszustand und wir hatten ihn noch nie so gesehen. Die Pflegerinnen rieten uns davon ab, ihn ins Krankenhaus zu bringen. Dennoch wollten wir, dass der Notarzt kommt und dass meinem Opa geholfen wird. Der Notarzt und die Sanitäter schüttelten alle mit dem Kopf und sagten, dass wenigstens an eine stabile Seitenlage hätte gedacht werden müssen, da er sonst schnell erstickt wäre. Der Notarzt diagnostizierte eine schwere Lungenentzündung. Die Hilfe kam aber zu spät. Zwei Tage später verstarb er im Krankenhaus. Opa hatte drei Tage nichts getrunken und das Pflegeheim hielt es erst Freitag für notwendig, uns zu benachrichtigen. Genauso wenig über rasselnde Geräusche beim Atmen seit Mittwoch und die Anwesenheit des Hausarztes, der ebenfalls die Symptome falsch deutete. Wären wir eher benachrichtigt worden, hätten wir eher handeln können und mein Opa hätte noch eine Chance gehabt. In einem klärenden Gespräch nach seinem Tod mit dem Pflegeheim, waren sie sich keinerlei Schuld bewusst und benahmen sich sehr unfreundlich und verständnislos. Ich würde NIE wieder einen Menschen in dieses Pflegeheim geben! So eine "Pflege" hat keiner in seinem Lebensabend verdient!