Seniorenhandy – die smarte Hilfe im Alltag
Benötigen Senioren ein Handy? Diese Frage stellen sich viele ältere Menschen, denn schon vor 30 Jahren kamen sie bestens ohne ein mobiles Telefon aus.
Jedoch ist ein Seniorenhandy heute eine große Hilfe und kann sogar das eigene Leben retten. Wird das Seniorenhandy nämlich ständig mitgenommen und es kommt zu einem medizinischen Notfall, kann sofort Hilfe gerufen werden. Doch was macht ein Seniorenhandy aus, wo liegen die Vorteile und was muss es können?
Definition Seniorenhandy Definition Seniorenhandy

Handys für Senioren dürfen nicht mit einem herkömmlichen Smartphone oder einem klassischen Handy verwechselt werden. Denn das Seniorenhandy ist perfekt auf ältere Menschen ausgelegt, die sich weder mit ellenlangen Funktionen beschäftigen wollen, noch gut sehen oder hören können.
Deshalb ist das Markenzeichen des Seniorenhandys die Einfachheit, verbunden mit sehr großen Tasten und einem sehr übersichtlichen Bildschirm. Selbst ohne Brille erkennen Senioren sofort, wo welche Taste liegt und was gerade auf dem Display angezeigt wird.
Weitere Merkmale eines Seniorenhandys sind, dass die Hörerlautstärke eingestellt werden kann. Zwar ist das auch bei einem herkömmlichen Smartphone möglich, doch bei Seniorenhandys kann die Lautstärke noch wesentlich höher ausfallen. Selbst extra laute Klingeltöne liegen vor, sodass Senioren das Seniorenhandy auch aus anderen Räumen hören.
Eine sehr clevere Funktion ist die Notruftaste. Sie ist direkt mit dem Notrufdienst verbunden. Passiert also etwas Schlimmes, reicht ein Druck auf die Notruftaste aus, damit sofort ein Notarztwagen zum Standort des Handys kommt. Dadurch können Leben gerettet werden, besonders, wenn man alleine lebt.
Die Benutzeroberfläche eines Seniorenhandys Die Benutzeroberfläche eines Seniorenhandys
Die Benutzeroberfläche, also die Darstellung auf einem Display, stellt eines der wichtigsten Aspekte dar. Immerhin kennen sich viele Senioren nicht mit der modernen Technik aus, weshalb zu viele unterschiedliche Funktionen oder komplizierte Begriffe zu Verwirrung führen.
Seniorenhandys sind daher extrem simpel gehalten, damit auch Technikneulinge die verschiedenen Funktionen verstehen. Bereits beim Einschalten wird festgestellt, dass alles auf eine einfache, intuitive Bedienung ausgelegt ist.
In vielen Fällen liegt ein sogenannter Einrichtungsassistent vor. Dieser hilft, das eigene Seniorenhandy über Anweisungen auf dem Display einzurichten und den persönlichen Bedürfnissen anzupassen. Zum Beispiel wird über den Einrichtungsassistenten die Schriftgröße oder der Klingelton angepasst.
Handys mit moderneren Funktionen Handys mit moderneren Funktionen

Die klassischen Seniorenhandys sind im Grunde nur mobile Telefone mit einfachsten Bedienelementen. Ein Senior wird nicht viel machen können – es dient dem Telefonieren oder um einen Notruf zu senden.
Internet
Auf dem Markt gibt es jedoch auch moderne Varianten. Denn nur weil jemand alt ist, bedeutet es nicht, dass er oder sie sich nicht für moderne Funktionen und Technik interessiert. Viele Seniorenhandys sind deshalb mit mobilem Internet ausgestattet.
Genauso wie bei einem Smartphone kann der Senior mit seinem Seniorenhandy unterwegs das Internet durchforsten. Dadurch hat er Zugriff auf die neusten Nachrichten und kann stets informiert bleiben.
Der mobile Dienst hat aber auch den Vorteil, dass GPS vorhanden ist. Dadurch wird der Standort des Handys genau ermittelt. Wird nun auf die Notruftaste gedrückt, kann der Notarzt zur eigenen Position kommen – fast überall hin.
Messengerdienste
Durch sogenannte Messengerdienste, wie WhatsApp, oder Skype, ist es möglich schnell und unkompliziert Nachrichten, Videos oder Bilder an seine Freunde und Verwandte zu schicken. So wird es auch möglich mit entfernteren Personen in Kontakt zu bleiben.
Kamera
Neben dem Internet gibt es immer mehr Seniorenhandys mit integrierter Kamera. Schnell und einfach können besondere Momente festgehalten und diese anschließend auf einem Drucker ausgedruckt oder mit der Familie geteilt werden. Im Grunde können mit dem Seniorenhandy so viele Fotos wie möglich gemacht werden. Die Anzahl wird nur durch die Speichergröße limitiert.
Welche Arten von Seniorenhandys gibt es? Welche Arten von Seniorenhandys gibt es?
Hersteller haben die Wichtigkeit und Beliebtheit von Seniorenhandys erkannt und bringen deshalb jedes Jahr neue Produkte auf den Markt, die das Leben der Senioren noch weiter erleichtern sollen.
Es haben sich über die Jahre einige Arten entwickelt, die sich auf dem ersten Blick stark ähneln, dennoch gibt es leichte Unterschiede. Die wichtigsten Seniorenhandyarten sind folgende:
Smartphone:
Die modernste Form des Seniorenhandys ist das Smartphone. Bei diesem wird auf eine Tastatur verzichtet, stattdessen erhalten Nutzer lediglich ein Display, das die gesamte Fläche des Handys umfasst. Über das Display können die unterschiedlichen Funktionen, durch Touchscreen, also das Drücken auf dem Display, in Anspruch genommen werden.
Moderne Seniorensmartphones arbeiten in der Regel mit mobilem Internet, einer Kamera und zahlreichen Applikationen, Apps genannt. Gerade für jung gebliebene Senioren lohnt sich ein Smartphone mit seinen vielen Funktionen. Zu beachten gilt, dass es sowohl spezielle Smartphones für Senioren gibt, aber auch handelsübliche Smartphones zu Seniorenhandys umfunktioniert werden können. Dies kommt auf die Technikaffinität des Nutzers an
Klapphandy:
Anfang des 21. Jahrhunderts war das Klapphandy nicht mehr wegzudenken. Jeder wollte ein Handy besitzen, das den Bildschirm einfach auf die Tastatur klappen konnte. Bei Senioren gibt es diese Handyform noch heute.
Der Grund liegt auf der Hand: es ist einfach zu bedienen. Ein zugeklapptes Handy ist handlich, spart Platz und kann nicht versehentlich aktiviert werden. Erhält der Senior einen Anruf, muss es lediglich aufgeklappt werden, um es zu bedienen.
Die Funktionen und technischen Eigenschaften des Klapphandys sind vom Hersteller abhängig. Einige Produzenten setzen auf sehr schlichte Klapphandys, wohingegen andere viele verschiedene Funktionen anbieten. Die Entscheidung liegt also beim Nutzer
Tastenhandy:
Das Tastenhandy ist mit einem eher kleinen Bildschirm und großen Tasten ausgestattet. In der Regel befinden sich die Tasten 0 bis 9 darauf, um Telefonnummern einzutippen. Mit einer grünen Anruftaste wird dann ein Anruf getätigt, mit einer roten Taste wieder beendet.
Da die meisten Menschen, jung wie alt, sich allerdings nicht alle Telefonnummern merken können, befindet sich ein Adressbuch auf dem Telefon, wie auch bei den meisten anderen Arten. Hier können die wichtigsten Telefonnummern gespeichert werden. Per Schnellwahl kann eine besonders wichtige Telefonnummer auch auf einer Taste hinterlegt werden.
Ansonsten sind Tastenhandys perfekt, für Personen, die nicht mehr gut sehen können. Die Tasten sind groß genug, um alles zu erkennen und sind haptisch einfacher zu fühlen. Auch das Display bietet eine große Schriftart für ausreichend Übersicht.
Notrufhandy:
Die wohl einfachste Form des Seniorenhandys ist das Notrufhandy. Dieses kommt mit so wenigen Tasten wie möglich aus. Es gibt sogar Handys, die lediglich einen SOS-Knopf besitzen und daher nur die Möglichkeit zulassen, Hilfe zu rufen.
Besonders für ältere oder immobile Personen ist diese Handyform ideal. In vielen Fällen wird sogar auf ein Display verzichtet. Oft wird im Handel auch eine Kombination aus Notruf- und Tastenhandy angeboten.
Umgang mit dem Handy Umgang mit dem Handy

Ein Seniorenhandy oder Smartphone zu erwerben ist relativ leicht und schnell erledigt. Allerdings sollten ältere Menschen nicht ohne Planung und Anleitung an die Sache herangehen und sich Zeit dafür nehmen. Am besten ist es mit einem Verwandten oder Freund den Handykauf durchzuführen.
Es sollten dann verschiedene Seniorenhandys ausprobiert und der Umgang geübt werden. Vielleicht haben manche Senioren bereits Erfahrung mit Handys sammeln können und sind daher technikaffiner als andere.
Dennoch sollten ältere Personen sich nicht übernehmen und gleich das teuerste und ausgefallenste Modell wählen. Ein Einsteigermodell mit den Grundfunktionen bietet sich an. Hiermit kann sich vertraut gemacht werden und dann vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt ein Handy mit mehr Funktionen erworben werden. Es kommt als ganz auf die Fähigkeiten des Nutzers an.
Vertrag oder Prepaid
Ein weiterer Grund warum das Handy im Beisein eines Vertrauten gekauft werden sollte, ist der zugehörige Vertrag. Um die Telefon-, Nachrichten- und eventuellen Internetdienste nutzen zu können, muss aus der Vielzahl der Anbieter wie z.B. Telekom, Vodafone, O2, etc. ein Vertrag abgeschlossen werden.
Hier kommt es ebenfalls auf die Fähigkeiten und den Verwendungszweck des Nutzers an. Wird viel telefoniert, oder werden eher Nachrichten geschrieben? Wird das Internet verwendet? Wenn ja, in welchem Ausmaß? Je mehr Funktionen gebraucht werden, desto teurer wird der Vertrag.
Zu Beginn wird empfohlen entweder einen Prepaid-Vertrag, oder einen günstigen Monatsvertrag mit Limitierungen auszuwählen. Im ersten Fall wird ein gewisser Betrag auf das Handy geladen und dieser kann dann vertelefoniert oder für das Internet ausgegeben werden. Ist der Betrag aufgebraucht, können die Telefondienste nur eingeschränkt genutzt werden. Es muss also wieder aufgeladen werden.
Im zweiten Fall wird im Monat ein bestimmter Betrag vom Bankkonto abgebucht (10 EUR zum Beispiel). Damit kann dann so lange telefoniert, oder im Internet gesurft werden, wie im Vertrag festgelegt. z.B. 100 Freiminuten telefonieren, oder 2GB Datenvolumen für das Internet.
Bleibt der Nutzer unter diesen Limitierungen, fallen keine weiteren Kosten an, überschreitet er sie hingegen, wird ein Zusatzbetrag ebenfalls vom Konto eingezogen. Die Prepaid-Variante ist daher besser geeignet um seine Kosten zu regulieren und im Blick zu behalten.
Ein Seniorenhandy mit Hörgerät? Ein Seniorenhandy mit Hörgerät?

Viele Senioren machen sich Sorgen darüber, ob das Seniorenhandy gemeinsam mit einem Hörgerät funktioniert. Diese Sorgen sind mitunter unbegründet, denn viele Seniorenhandys verfügen heute über eine Hörgerätkompatibilität. Das Seniorenhandy ist also mit einem Hörgerät kombinierbar.
Das Besondere daran ist, dass die Laute und Töne beim Telefonieren direkt über das Hörgerät übertragen werden. Natürlich ist das nur möglich, wenn das Hörgerät über eine eingebaute Induktionsspule verfügt.
Sollte dies nicht der Fall sein, verfügt fast jedes Mobiltelefon über eine Freisprechfunktion, die äußerst laut ist und es oft nicht notwendig macht, das Handy direkt ans Ohr zu halten.
Seniorenhandy mit Sprachsteuerung für sehbeeinträchtigte Menschen Seniorenhandy mit Sprachsteuerung für sehbeeinträchtigte Menschen
Handys für Senioren/ Menschen mit einer starken Sehbehinderung verfügen über eine Sprachsteuerungsfunktion. Mit dieser Funktion ist es möglich, per Sprache das Handy zu steuern. So können beispielsweise Anruf/ Nachrichtenbefehle aber auch Internetfunktionen genutzt werden. Das Handy gibt bei jedem Steuerungsbefehl ein akustisches Feedback mittels Sprachausgabe, so weiß die beeinträchtigte Person jederzeit in welchem Menüpunkt sich das Handy gerade befindet.
Neben speziellen Handys für Sehbeeinträchtigte, gibt es aber auch App’s, die es ermöglichen Zugriff auf Textnachrichten (SMS), Anruferlisten, Notizfunktion, Tastatur- oder Anrufsperre per Spracheingabe zu erlangen.
Passendes Zubehör Passendes Zubehör
Neben dem Seniorenhandy gibt es noch diverses Zubehör fürs Handy, das oft nützlich, aber nicht zwangsläufig notwendig ist. Eine Handytasche oder Schutzhülle, z.B. ist jedoch ratsam, damit das Seniorenhandy lange erhalten bleibt. Auch ein Ersatz-Akku oder -Netzteil sind im Handel erhältlich.
Für Senioren sind Hörverstärker oft sinnvoll. Sie helfen, den maximalen Nutzen aus dem Seniorenhandy zu ziehen. Gerade taube Senioren sollten nicht auf ein Vibrationskissen verzichten. Durch Vibrationen wird angezeigt, wenn jemand auf dem Handy anruft oder eine Nachricht eingeht.
Sollte es sich noch um einen sehr mobilen Senioren handeln, kann ein Headset weiterhelfen. Auch ein KFZ-Ladekabel gestaltet den Umgang mit dem Seniorenhandy leichter.
Passende Apps für Senioren Passende Apps für Senioren
Mit dem Wort "App" können viele Senioren nichts Greifbares verbinden. Die heutige Jugend allerdings ist quasi damit aufgewachsen und hat deren Entwicklung geprägt. Doch da Senioren zunehmend auf das klassische Seniorenhandy verzichten und auf Smartphones zurückgreifen, kommen auch sie damit in Berührung.
Eine App ist eine Applikation auf dem Handy, sozusagen das Pendant zu einem Programm auf dem Computer. Einige Programme, also Apps, sind auf dem meisten Mobiltelefonen bereits vorinstalliert: ein Kalendar oder Taschenrechner z.B..
Andere Apps müssen kostenlos oder entgeldlich aus einem virtuellen Geschäft, dem App-Store (Apple App Store oder Google Play) heruntergeladen werden. Dazu wird eine Email-Adresse benötigt. Im Appstore finden sich dann Millionen von Apps, die den Nutzungsumfang von Handys erweitern können.
Anschließend daher nur eine kleine Auflistung welche Apps für Senioren sinnvoll sind:
In Kontakt bleiben
Die eigenen Kinder und auch die Enkel oder Freunde leben oft in einer anderen Stadt oder gar in einem anderen Land. Doch mit Hilfe von Apps und dem Internet ist es heuzutage kinderleicht und oft kostenlos in Kontakt zu bleiben.
Apps, wie WhatsApp und Skype, aber auch Facebook Messenger, oder Threema haben entscheidend dazu beigetragen, dass diese Art der Kommunikation so weit verbreitet ist. Welches Kommunikationsmittel letzlich verwendet werden sollte, hängt davon ab, welche App der Gesprächspartner benutzt.
Langeweile
Spiele, Bücher, Musik, oder Video: ganz egal welche Unterhaltung im Alter bevorzugt wird, das Smartphone bietet meist eine passende App dazu. So kommt weder in Bus oder Bahn, noch im Wartezimmer des Haus-, Fach- oder Zahnarztes Langeweile auf.
Spieleentwickler haben den Markt für Handyspiele erkannt. Es gibt Games, die nur ein paar Minuten andauern, oder für mehrere Stunden angelegt sind. Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Geschicklichkeits-, Rollen-, Karten-, oder Sportspiele. Der Senior kann in Ruhe stöbern und das Spiel installieren, das ihn anspricht.
Selbstverständlich können auch Videos über Youtube angeschaut, Nachrichten von Spiegel, Focus, FAZ und Co. gelesen, oder Hörbücher über Audible gehört werden. Prinzipiell kann davon ausgegangen werden, dass viele bekannte Internetseiten, oder namhafte Unternehmen eine praktische App zur mobile Anwendung zur Verfügung stellen.
Geistige Fitness
Viele Apps, die auch spielerische Elemente in sich tragen, sind dafür ausgelegt, die geistigen Fähigkeiten zu trainieren. Speziell Apps wie Lumosity oder Neuronation, die gemeinsam mit Wissenschaftlern entwickelt wurden, sorgen mit abwechslungsreichen Gedächtnisübungen für das Training der geistigen Fitness.
Doch auch die beliebten Rätselhefte, oder Sudoku gibt es digital als App in verschiedenen Varianten zum Herunterladen. Schach, Mühle, oder Memory können ebenso das Gedächtnis stärken. Diese Gesellschaftsspiele können entweder alleine, oder mit anderen Nutzern live gespielt werden.
Gesundheit
Neben all den kurzweiligen Spielideen und Gedächtnistrainings kommt auch die Gesundheit in der App-Welt nicht zu kurz. Die MyTherapy App, zum Beispiel, sorgt dafür, dass der Therapieplan mit allen Medikamenten, Messungen und Arztterminen eingehalten wird. In einer übersichtlichen To-Do-Liste werden alle anfallenden Aufgaben strukturiert und als Erinnerung wiedergegeben.
Auch die Suche nanch Apotheken, Ärzten, oder Psychotherapeuten ist über Apps einfach zu bewerkstelligen. Die Apothekenfinder-App zeigt nahegelegene Apotheken, sowie deren Öffnungszeiten an und informiert über geöffnete Notdienst- Apotheken.
Ähnlich verhält sich die App BundesArztsuche. Sie zeigt passende Ärzte und Psychotherapeuten im nahen Umfeld an. So gelingt auch hier die Suche kinderleicht.
Zahlreiche Gesundheits, oder Fitness Apps, wie Nike Fitness, können ebenfalls der Gesundheit dienen. Sie speichern Daten über Puls, Gewicht, Kalorienzunahme, oder bieten ganze Diätpläne und Sportprogramme mit Videos zum Nachahmen an.
Organisation
Ordnung ist das halbe Leben, heißt es im Volksmund. Apps verhelfen daher sich besser zu organisieren, egal ob es die zuvor erwähnte Medikamenteneinnahme ist, oder Termine, Verabredungen, Einkaufslisten und Jahrestage betrifft.
To-Do-Listen, Erinnerungs-Assistenten oder Übersichtskalender gibt es in App-Form und helfen, die täglichen Aufgaben zu strukturieren und im Blick zu behalten. Die zumeist einfache und intuitive Bedienung macht es möglich, Listen zu erstellen, diese abzuarbeiten oder mit anderen Nutzern zu teilen.
Viele Personen häufen im Laufe ihres Lebens zahlreiche Passwörter an. Gerade im Internet kommen bei fast jedem OnlineShop neue dazu. Um hier nicht den Überblick zu verlieren schaffen Passwortmanager-Apps wie 1Password Abhilfe. So können Passwörter, Kreditkarteninformationen oder Codes sicher aufbewahrt werden. Die App ist nur über ein Masterpasswort oder den Fingerabdruck zugänglich – so bleiben persönliche Daten selbst bei Diebstahl oder Verlust des Handys sicher.
Ernstfall
So manche App kann sogar das eigene Leib und Leben schützen und im Ernstfall ein lebensrettender Begleiter sein. Ähnlich der Seniorenhandys mit Notrufknopf, können Notruf-Apps per Klick einen Notruf abzusetzen, der entweder in einer Zentrale oder bei der Familie eingeht. Die genaue Standortbestimmung durch GPS hilft dabei Unterstützung an die richtige Stelle zu schicken.
Achtung
Es gibt unzählige Apps im Appstore, dennoch sollte ein Senior nicht blindlings auf die App vertrauen. Wie auch im Internet, kann es in der App-Welt Malware-Programme geben, die Viren enthalten, persönliche Daten ausspionieren, oder versteckte Kosten enthalten.